Zur Syntax und Semantik absoluter mit-Sätzchen im Deutschen
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https://hdl.handle.net/11250/2678106Utgivelsesdato
2019Metadata
Vis full innførselSamlinger
Sammendrag
Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit sog. absoluten, d.h. nicht-selegierten, mit-Sätzchen. In Anlehnung an Beobachtungen und Daten aus Businger (2011), jedoch entgegen seiner Analyse, wird für eine einheitliche syntaktisch-semantische Analyse von 'absoluten' "mit"-Sätzchen und "haben"-Sätzen im Deutschen als doppelte Subjekt-Prädikat-Strukturen. Ausgehend von Bowers' (1993, 2001) PrP-Analyse werden absolute "mit"-SCs als Adjunkt-PrPs, vgl. die Struktur in (1): (1) [PrP/adjunct PRO mit [PrP/complement DPdat […] XP]]] Was die Interpretation des PRO-Subjekts betrifft, wird dafür argumentiert, dass PRO die von Landau (2013) beschriebenn OC-Eigenschaften aufweist: 1) Das Antezedens ist ein Argument des Matrixsatzes (normalerweise, aber nicht immer, das Subjekt), 2) Long-Distance und arbiträre Kontrolle ist ausgeschlossen, 3) in VP-Ellipsen lässt OC-PRO nur eine lokale (sloppy) Interpretation zu und 4) das PRO-Subjekt kann sowohl menschlich als auch nicht-menschlich sein. The syntax and semantics of absolute small clauses headed by "mit" in German Zur Syntax und Semantik absoluter mit-Sätzchen im Deutschen