Vis enkel innførsel

dc.contributor.authorStark, Birgit
dc.contributor.authorMagin, Melanie
dc.contributor.authorJürgens, Pascal
dc.date.accessioned2019-03-14T07:49:26Z
dc.date.available2019-03-14T07:49:26Z
dc.date.created2019-01-18T10:18:40Z
dc.date.issued2018
dc.identifier.citationUFITA - Archiv für Medienrecht und Medienwissenschaft. 2018, 82 (1), 103-130.nb_NO
dc.identifier.issn2568-9185
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11250/2589928
dc.description.abstractMedien leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Funktionieren der Demokratie, denn sie liefern Informationen und stellen verschiedene Standpunkte zu politischen Themen dar. Auf dieser Grundlage sollen sich die Bürger eine eigene, fundierte Meinung bilden und am demokratischen Willensbildungsprozess teilhaben können. Diese Vermittlungsleistung obliegt im digitalen Zeitalter nicht mehr ausschließlich den klassischen Medien, sondern auch Informationsintermediären wie Facebook oder Google. Ihre algorithmenbasierten Auswahllogiken unterliegen jedoch ganz eigenen Regeln, die Chancen und Risiken für die mediale Vielfalt bergen. Ob und wie diese automatisierten Entscheidungsfindungen zu einer verzerrten Vermittlung und Wahrnehmung von gesellschaftlich relevanten Themen und Problemlagen führen, wird noch sehr kontrovers diskutiert („Algorithmic Bias“). Die vorliegende Studie befasst sich mit Meinungsbildungsprozessen auf Facebook und vergleicht die Effekte des sozialen Netzwerks mit Effekten anderer Informationsquellen. Eingebettet in unterschiedliche kommunikationswissenschaftliche Forschungsstränge wird nicht nur untersucht, ob Informationsintermediäre die wahrgenommene Wichtigkeit bestimmter politischer Themen (Agenda-Setting-Funktion) beeinflussen, sondern auch inwieweit sie die Wahrnehmung des Meinungsklimas verändern und so etwa Polarisierungstendenzen unterstützen. Subtile Beeinflussungsmechanismen zeigen sich vor allem auf der letzten Stufe des Meinungsbildungsprozesses, insbesondere bei der Beobachtung des Meinungsklimas auf Facebook, da offenbar ein verzerrter Eindruck vom tatsächlichen Meinungsklima entstehen kann. Unabhängig von ganz spezifischen Nutzungsmustern ist jedoch weiterhin eine gemeinsame inhaltliche Themenagenda zu finden, die von den zentralen Informationsintermediären Facebook und Google nicht einschränkend beeinflusst wird. Alles in allem bestätigt die Untersuchung die wesentliche Rolle der genutzten Informationsquellen, aber auch verschiedener Persönlichkeitsmerkmale im Meinungsbildungsprozess. Diese Faktoren dürfen im Wirkungsprozess gerade bei der politischen Meinungsbildung nicht vernachlässigt werden.nb_NO
dc.language.isogernb_NO
dc.publisherInstitut für Urheber- und Medienrechtnb_NO
dc.titlePolitische Meinungsbildung im Netz: Die Rolle der Informationsintermediärenb_NO
dc.typeJournal articlenb_NO
dc.description.versionpublishedVersionnb_NO
dc.source.pagenumber103-130nb_NO
dc.source.volume82nb_NO
dc.source.journalUFITA - Archiv für Medienrecht und Medienwissenschaftnb_NO
dc.source.issue1nb_NO
dc.identifier.doi10.5771/2568-9185-2018-1-103
dc.identifier.cristin1659976
dc.description.localcodeThis article will not be available due to copyright restrictions (c) 2018 by Institut für Urheber- und Medienrechtnb_NO
cristin.unitcode194,67,25,0
cristin.unitnameInstitutt for sosiologi og statsvitenskap
cristin.ispublishedtrue
cristin.fulltextoriginal


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